Mensch und Natur schützen Für ein lebenswertes Morgen

Als Unternehmen tragen wir Verantwortung für das, was wir heute tun – und für die Welt, die wir hinterlassen. Wir investieren daher in erneuerbare Energien, verbessern unsere Energieeffizienz durch ein zertifiziertes Energiemanagementsystem und reduzieren den Wasserverbrauch in der Produktion kontinuierlich.

Verschiedene Zertifikate über unsere Produkte schaffen Transparenz und Vergleichbarkeit, gleichzeitig entwickeln wir unsere Rezepturen konsequent weiter – hin zu emissionsarmen, umwelt- und gesundheitsschonenden Lösungen, die nachhaltiges Beschichten aktiv unterstützen.

Produkte im Fokus

Wasserbasierte Produkte – die Zukunft im Nasslackbereich

Wasserbasierte Produkte – sogenannte Hydro-Lacke – bilden die nächste Generation industrieller Nasslacksysteme. Grundlage ist die VOC-Richtlinie (31. BImSchV), die den Einsatz organischer Lösemittel stark begrenzt. Da Wasser bei Hydro-Lacken den Lösemittelanteil nahezu vollständig ersetzt, sind sie wesentlich umweltschonender und entsprechen den gesetzlichen Vorgaben der VOC-Regelung.

NT-Lacke – Energie sparen mit niedrigen Einbrenntemperaturen

Niedrigtemperatur-Lacke (NT-Lacke) leisten einen messbaren Beitrag zur Energieeinsparung. Sie ermöglichen hochwertige Beschichtungen schon bei deutlich geringeren Einbrenntemperaturen. Das senkt den Energiebedarf, reduziert CO₂-Emissionen und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – bei gleichbleibender Prozesssicherheit und Oberflächenqualität.

Mit den NT-Systemen von Brillux Industrielack lassen sich Produktionsprozesse effizienter gestalten, ohne auf optische und funktionale Performance zu verzichten.

RoHS – Sicherheit durch Verzicht auf Schwermetalle

Die sogenannte RoHS-Richtlinie (2011/65/EU) regelt die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in industriellen Produkten. Dazu zählen unter anderem Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom sowie bestimmte bromierte Flammschutzmittel und Phthalate.

Brillux Industrielack verzichtet vollständig auf den Einsatz dieser Schwermetalle. Damit entsprechen unsere Produkte den Anforderungen der RoHS-Richtlinie – für Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Verantwortung in der industriellen Beschichtung.

REACH – Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette

Die europäische REACH-Verordnung (Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals) regelt seit 2007 die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe. Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit arbeitet Brillux Industrielack ausschließlich mit vorregistrierten Stoffen und geprüften Lieferanten zusammen.

Für unsere Kunden bedeutet das: Rechtssicherheit, Transparenz und die Gewissheit, dass alle eingesetzten Komponenten den hohen Anforderungen der REACH-Verordnung entsprechen.

Langlebigkeit durch Qualität

Wir machen bei der Qualität keine Kompromisse. Qualitätssicherung ist für uns keine Theorie, sondern tägliche Praxis. Das bestätigen auch die Zertifizierungen und Zulassungen unserer Produkte und unseres Qualitätsmanagements. Zertifizierte Qualität, auf die Sie sich verlassen können:

EN ISO 9001

Bereits 1995 hat Brillux Industrielack ein unternehmensübergreifendes Qualitätsmanagement aufgebaut. Die Zertifizierung nach EN ISO 9001 ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dieses Zertifikat ist ein Beleg für den hohen Anspruch an uns selbst.

GSB international

Das Gütesiegel der GSB international (Gütegemeinschaft für die Stückbeschichtung von Bauteilen) steht für höchste Beschichtungsqualiät im Außeneinsatz. Gewährleistet wird dies durch die gleichzeitige Zertifizierung von Herstellern und Anwendern von Beschichtungssystemen.

Qualicoat

Die Erhaltung beschichteter Oberflächen hat sich der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium (VOA) zum Ziel gesetzt. Deshalb zertifiziert der Verband Beschichtungsysteme und -verarbeiter, die die hohen internationalen Qualitätsnormen erfüllen und weltweit neutral überwacht werden, mit dem Qualicoat-Qualitätszeichen.

ISEGA

Geprüfte Sicherheit für sensible Einsatzfelder: Für Anwendungen mit besonderen hygienischen Anforderungen verfügen ausgewählte Produkte über eine ISEGA-Bescheinigung. Sie bestätigt, dass die vollständig ausgehärteten Beschichtungen keine bedenklichen Stoffe abgeben und damit für Bereiche geeignet sind, in denen indirekter Lebensmittelkontakt auftreten kann. Dazu zählen unter anderem geprüfte Systemaufbauten wie 2K-EP-Haftgrund 5706 oder Hydro-2K-EP-Grundierung 5710 jeweils in Kombination mit Hydro-2K-PUR-Decklacken 5860/5861 sowie die Pulverlacke NT-Mischpulver EP/PE 5870 und NR-Polyesterpulverlack PE 5970/5975.

Mit Energie in Richtung Nachhaltigkeit

Ausbau unserer Photovoltaikanlagen

Brillux investiert konsequent in den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Das Ziel: die Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie deutlich zu steigern und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Bei unseren Neubauten ist Photovoltaik bereits der Standard, bestehende Gebäude werden bei Sanierungen entsprechend nachgerüstet. Ein Großteil der erzeugten Energie wird direkt vor Ort genutzt, Überschüsse fließen ins öffentliche Netz.

Zertifiziertes Energiemanagement

Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems nach EN ISO 50001 hat Brillux einen verbindlichen Rahmen geschaffen, um Energieeffizienz messbar zu steigern und Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Ziel ist eine kontinuierliche Reduktion des Energieverbrauchs – durch technische Optimierungen, sensibilisierte Mitarbeitende und effiziente Abläufe. Die Zertifizierung verpflichtet uns zu regelmäßigen Audits, messbaren Zielen und klaren Verantwortlichkeiten.

Klimaschutz durch Transparenz

Der Product Carbon Footprint

Um den Klimawandel wirksam einzudämmen, braucht es Transparenz über die Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfung entstehen. Brillux Industrielack ermittelt deshalb für seine Produkte den Product Carbon Footprint (PCF) – also die Treibhausgasemissionen, die von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigstellung im Werk („cradle-to-gate“) anfallen.

Die Berechnung erfolgt auf Basis fundierter Lebenszyklusanalysen (LCA) nach international anerkannten Standards wie ISO 14067 und dem Greenhouse Gas Protocol. Dabei fließen alle relevanten Faktoren ein: Rohstoffherkunft, Energie- und Wasserverbrauch in der Produktion, Verpackung sowie produktionsbedingte Abfälle.

Das Ergebnis: eine transparente Produkt-CO2-Bilanz, die Unternehmen hilft, ihre eigenen Klimaziele besser zu steuern und dokumentieren.